Schon mit 10 Jahren wird über die Köpfe der Kinder hinweg entschieden, ob sie in die Hauptschule oder die AHS-Unterstufe kommen. So auch oft, ob sie die Matura machen können oder nicht. Wenn im Alter von 10 Jahren über die Zukunft von Kindern entschieden wird, dann läuft was grundlegend falsch.

Im Alter von 10 Jahren hat diese Entscheidung kaum ein anderes Kriterium, als der wirtschaftliche und soziale Status der Eltern. Das ist nicht nur ungerecht, es verspielt auch die Zukunftschancen der Kinder und vergrößert Ungleichheiten in der Zukunft.

So darf es nicht weitergehen. Die Trennung nach der Volksschule erzeugt ein Zwei-Klassen-Bildungssystem.

Deswegen fordern wir Bildungsstadtrat Wiederkehr auf:
▶️ sich für eine gemeinsame Schule für alle einzusetzen und dahingehend Maßnahmen einzuleiten!
▶️ erleichterte AHS-Zugangsvoraussetzungen zu konzipieren und diese den Wiener Schuldirektor*innen vorzugeben!