25.000 Bäume im Wienerwald: Rot-pinke Phrasen ohne Grünraumkonzept!


„25.000 Bäume“ will die rot-pinke Wiener Stadtregierung in den nächsten fünf Jahren in Wien pflanzen. Die PR-Abteilung der Koalition nennt das stolz „Grünraumoffensive“. Auf dem ersten Blick klingt das ganz okay. Der Haken dabei: Die Stadtregierung will uns nicht verraten, wohin die ganzen Bäumen sollen. Es ist daher davon auszugehen, dass die Bäume irgendwo im Wienerwald gepflanzt werden sollen und nicht dort, wo sie wirklich gebraucht werden!

Denn solange die Grünen in der Stadtregierung für mehr Bäume im dicht besiedelten Stadtgebiet gekämpft haben, hat die Wiener SPÖ immer gebremst und blockiert. Wer nämlich mehr Bäume will, muss faktisch immer Parkplätze abbauen. Und dazu war die SPÖ bisher nie freiwillig bereit.

Neue Bäume in Wien wären gerade in der Klimakrise enorm wichtig. Aber es macht einen Unterschied, wo diese neuen Bäume gepflanzt werden. Bewohner*innen versiegelter Straßen in den dicht besiedelten Bezirken sind auch heute schon viel stärker von Hitzewellen betroffen als diejenigen, die in den Villen am Stadtrand wohnen.

Von einem Konzept oder Vorschlägen, wo die angekündigten 25.000 Bäume letzten Endes stehen sollen, ist weit uns breit nichts zu sehen. Die Stadtregierung hat auf die Klimakrise keine konkreten Antworten. Wir sagen: Das ist zu wenig! Wir fordern die Stadtregierung auf,

➡️ nicht immer nur Phrasen zu dreschen,

➡️ ein konkretes, umfassendes Grünraumkonzept zu präsentieren,

➡️ endlich zu erklären, wohin die „25.000 Bäume“ kommen werden,

➡️ nicht nur neue Bäume, sondern auch neue Aufenthaltsqualität zu schaffen

➡️ und sich nicht anzuscheißen, wenn für neue Bäume auch Parkplätze abgebaut werden müssen.

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